1)
Durch sorgfältige Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt können Sie ihre eigene Bakterienanzahl effektiv vermindern. Dadurch senken Sie die Ansteckungsgefahr für Ihr Baby.
2)
Waschen Sie den Schnuller lieber ab, statt ihn abzulecken, wenn er auf den Boden gefallen ist. Die Temperatur des Fläschchens prüfen Sie besser durch einen Tropfen auf Ihren Handrücken, als durch einen Schluck aus dem Sauger.
3)
Geben Sie Ihrem Sprössling nur ungesüßte und säurefreie Getränke (am besten Wasser, Mineralwasser, Tees) statt zuckerhaltigen Getränken
( Limonaden, Verdünnungssäfte – auch selbstgemacht, Kindertees ). Bitte beachten Sie, dass
Kindertees „ohne Zucker“ Glucose und Fructose (Etikett lesen!) enthalten können und
damit trotzdem nicht zahnschonend sind.
4)
Besonders gefährlich für Ihr Kind ist die lang dauernde Gabe gesüßter Getränke aus Saugerflaschen. Die süße Flasche sollte keinesfalls vor dem Einschlafen mit ins Bett gegeben werden, ebenso wenig ein Zucker- oder Honigschnuller oder Süßigkeiten. Nachts ist der Speichelfluss stark reduziert und damit fehlen die Abwehrstoffe für die Zähne.
5)
Süßigkeiten und gesüßte Getränke führen vor allem dann zur Bildung schädlicher Zahnbeläge, wenn sie häufig und zwischen den Mahlzeiten gegessen werden.
Daher nur selten und zu den Hauptmahlzeiten naschen, zwischendurch vorzugsweise Wasser trinken.
6)
Beginnen Sie mit der Zahnreinigung Ihres Kindes bereits, wenn die ersten Milchzähne durchbrechen. Etwa bis zum 9. Lebensjahr sollten Sie bei der Mundhygiene Ihrer Kinder noch mithelfen
7)
Verwenden Sie eine Fluoridzahnpasta, denn Fluorid bildet eine widerstandfähige Schutzschicht außen am Zahn: Mit dem Durchbruch des ersten Milchzahns dünner Film Kinderzahnpasta 1x täglich.
Ab dem zweiten Geburtstag erbsengroße Menge Kinderzahnpasta 2x täglich.
Ab dem sechsten Geburtstag Erwachsenenzahnpasta 2 bis 3x täglich.
8)
Schnuller nur bis zum 2. Lebensjahr! So bewahren Sie Ihren Nachwuchs vor schweren Gebissfehlstellungen.
9)
Gewöhnen Sie Ihr Kind frühzeitig an den Zahnarztbesuch (Ihr Kind beim Zahnarzt). Halbjährliche Kontrollbesuche, am besten verbunden mit einer professionellen Zahnreinigung, und frühzeitige Behandlung kleiner Schäden kann Schlimmeres verhüten.
10)
Fissurenversiegelung, das ist das Verschließen der Furchen der bleibenden Backenzähne mit Kunststoff, kann dort für viele Jahre die Kariesgefahr reduzieren.
11)
Aus eigener Erfahrung wissen Sie wahrscheinlich bereits, was wissenschaftliche Studien belegen: das Zähneputzen reicht in der Regel nicht aus, um Zähne gesund zu erhalten.
Zusätzliche professionelle Zahnreinigungen bei Ihren Kindern zur Entfernung von hartnäckigen Zahnbelägen sind ein wesentlicher und wertvoller Beitrag, deren Zähne sauber und gesund zu erhalten.